Unter Erdbestattung versteht man die Beisetzung eines Verstorbenen in einem Sarg in der Erde auf einem Friedhof. Sie ist eine der ältesten Bestattungsarten und weltweit verbreitet und immer noch die gängigste Form der Bestattung. Vor der Beisetzung kann eine Trauerfeier mit dem Sarg stattfinden. Anschließend wird der Sarg zum Grab getragen und die Angehörigen erhalten noch einmal die Gelegenheit sich am Grab von den sterblichen Überresten des Verstorbenen zu verabschieden. Im Anschluss daran wird das Grab in das Erdreich eingebettet. Die Angehörige und Hinterbliebene können, wann immer sie das Bedürfnis haben, den Ort der Trauer aufsuchen, individuell gestalten und dem Verstorbenen nah sein.

Wenn Sie mehr über den genauen Ablauf einer Einäscherung erfahren möchten, dann können Sie hier weiterlesen… Für jede Einäscherung wird der Verstorbene in einen Sarg gebettet. In dem Krematorium findet dann immer noch eine zweite amtsärztliche Untersuchung statt. Ein kleiner Schamottestein mit einer Identifikationsnummer wird in den Sarg des Verstobenen gelegt. Diese Nummer findet sich auch auf allen Unterlagen zur Einäscherung wieder. Auch bei Temperaturen von über 1000° C, die bei einer Einäscherung entstehen, verbrennt dieser Stein nicht. Jeder Verstorbene wird immer einzeln eingeäschert, so kann sichergestellt werden, dass die Asche immer dem Verstorbenen zugeordnet werden kann. Auf einer speziellen Vorrichtung wird der Sarg in den Ofen gefahren und entzündet sich durch die hohen Temperaturen direkt. Je nach Sarg und Körperbeschaffenheit des Verstorbenen kann eine Einäscherung um die zwei Stunden dauern. Große künstliche Gelenke werden aus der Asche entfernt und grobe Knochenteile weiter zerkleinert. Alle Überreste werden dann in eine Aschenkapsel versiegelt. Diese Kapsel wird dann von uns als Bestatter aus dem Krematorium abgeholt. Sie als Familie dürfen natürlich auf Wunsch erfahren, wann die Einäscherung genau erfolgt. Im Krematorium hier in Dülmen, können Sie auch noch einmal von dem Sarg Abschied nehmen und dem Moment der Übergabe an das Element Feuer beiwohnen. Sprechen Sie uns dazu gerne direkt an.

Bei der Seebestattung wird eine wasserlösliche Urne außerhalb der Dreimeilenzone im offenen Meer von dem Kapitän des Schiffes beigesetzt. Eine Trauerfeier vor oder nach Einäscherung sowie eine Trauerfeier im kleinen Rahmen an Bord ist möglich. Im Anschluss an die Beisetzung erhalten die Angehörigen eine Seekarte mit den Koordinaten der Beisetzungsposition und einen Logbuchauszug. Die Seebestattung kann in mehreren Beisetzungsgebieten durchgeführt werden: Nord- und Ostsee, aber auch im Atlantik, Mittelmeer oder Pazifik.

Die Naturbestattung ist eine unkonventionelle Bestattungsform und bietet eine Alternative zu der Beisetzung auf einem klassischen Friedhof. Im Voraus findet in der Regel eine Einäscherung statt. Die biologisch abbaubaren Urnen können in speziellen Bestattungswäldern mit unterschiedlichen Baumgräbern beigesetzt werden. Die Bäume können durch Namensschilder gekennzeichnet sein, sodass die Angehörigen und Hinterbliebenen den passenden Ort für Ihre Trauer finden.

Neben den bekannten Bestattungsarten gibt es noch weitere, besondere Bestattungsarten wie z.B. die Verarbeitung der Asche eines Verstorbenen zu einem synthetischen Diamanten, eine Luftbestattung, bei der die Asche von einem Heißluftballon aus in die Luft verstreut wird oder auch die Nachthimmelbestattung, bei der die Asche mit Hilfe einer Rakete im Nachthimmel als Feuerwerksblume freigesetzt wird. Nicht alle besonderen Bestattungsformen sind ohne Weiteres in Deutschland durchführbar unter Berücksichtigung von gesetzlichen Bestimmungen. Zu allen Bestattungsarten und Beisetzungsmöglichkeiten auf dem von Ihnen gewünschten Friedhof beraten wir Sie gerne persönlich.